Alles begann vor dreißig Jahren mit einer Pizza mit Peperoni und Pilzen...
Der Volksmund behauptet, dass der erste Online-Einkauf 1994 bei Pizza Hut getätigt wurde.
Seitdem ist das Wachstum der Online-Zahlungen wie ein Pilz aus dem Boden geschossen (bitte verzeih das Wortspiel) und hat alle Erwartungen übertroffen.
In diesem Blog werden wir uns ansehen, was Online-Zahlungen sind, wie sie funktionieren, wie genau Unternehmen sie akzeptieren können und mehr.
Die heutige Landschaft der Online-Zahlungen
Der Markt für Online-Zahlungen wurde im Jahr 2022 auf über 102 Mrd. USD geschätzt und wird Schätzungen zufolge bis 2032 510,30 Mrd. USD erreichen.
Dieses Wachstum wird wahrscheinlich zum Teil durch die zunehmenden Internetgeschwindigkeiten und Gerätefunktionen angekurbelt.
B2C vs. P2P Online-Zahlungen
Bei diesen Zahlungen handelt es sich um Business-to-Consumer-Zahlungen (B2C). Dabei zahlen die Kunden für Artikel oder Dienstleistungen, die sie von einem Unternehmen oder einer anderen Organisation erworben haben.
Sie unterscheiden sich von Peer-to-Peer-Zahlungen (P2P), bei denen eine Person Geld auf das Bankkonto einer anderen sendet. Zum Beispiel, um Restaurantrechnungen aufzuteilen oder andere Schulden zu begleichen.
Obwohl P2P es Einzelpersonen ermöglicht, Online-Zahlungen zu akzeptieren, benötigen diese nicht die gleiche Art von Dienstleistungen.
Sie brauchen zum Beispiel keine Zahlungsabwickler oder Händlerkonten, die Unternehmen benötigen, um Kreditkartenzahlungen oder andere Zahlungsarten zu akzeptieren.
Vorteile der Annahme von Online-Zahlungen
1. Gesteigerte Verkäufe
Wenn du digitale B2C-Zahlungen akzeptierst, erhältst du mehr Zugang zu potenziellen Kunden, was deinen Umsatz steigern kann.
Die Annahme von Zahlungen in verschiedenen Währungen kann deinem Online-Geschäft zu noch mehr Wachstum verhelfen. Es kann sogar dazu führen, dass sich dein Unternehmen von einem national ausgerichteten zu einem globalen Markt wandelt.
2. Verbesserte Kundenerfahrung
Einfache und unkomplizierte Zahlungen sind der Schlüssel, um Website-Besucher in Kunden zu verwandeln.
In den letzten Jahren haben Optionen wie die Ein-Klick-Zahlung dafür gesorgt, dass du keine Konto- oder persönlichen Daten mehr eingeben musst, um eine Zahlung zu tätigen. Das ist nicht nur sehr effizient für deinen Kunden, sondern kann auch dazu beitragen, deine Umsatzrate zu erhöhen.
Die anspruchsvollen Käufer von heute erwarten ein Omnichannel-Erlebnis. Sie wollen ihren Einkauf mit nur wenigen Klicks abschließen und haben an der Kasse die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsarten.
Elektronische Zahlungen zu akzeptieren bedeutet, dass du sowohl traditionelle Karten und Zahlungen als auch alternative Zahlungsmethoden wie eWallets auf Smartphones oder über Apps akzeptieren kannst.
Andere Möglichkeiten zur Verbesserung der Kundenerfahrung
Es gibt noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, das Kundenerlebnis im Zusammenhang mit Zahlungen zu verbessern und die Käufer dazu zu bringen, ihren Kauf abzuschließen. Dazu gehören folgende Angebote:
- Kostenloser Versand
- Aktionscodes
- Transparente Preisgestaltung auf deiner Website
und mehr.
Biete eine Vielzahl von Zahlungsoptionen an
Vorbei sind die Zeiten, in denen Online-Zahlungen nur mit Kreditkarte möglich waren.
Während traditionelle Zahlungsformen wie Kredit- oder Debitkarten immer noch üblich sind, gibt es heute viel mehr Möglichkeiten, Online-Zahlungen und alternative Zahlungsarten zu akzeptieren, als je zuvor.
Die Anzahl und Vielfalt der Online-Zahlungsmethoden, die du deinen Kunden anbieten kannst, hängt von dem Zahlungsdienstleister ab, für den du dich entscheidest.
Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Online-Zahlungsmethoden vor und zeigen einige neue und alternative Zahlungsmöglichkeiten auf, die immer beliebter werden.
Arten von Online-Zahlungen, die du akzeptieren kannst
1. Banküberweisungen
Eine Überweisung ist eine Zahlungsmethode, bei der Geld von einem Bankkonto auf ein anderes übertragen wird.
Sie können zwischen zwei verschiedenen Banken oder zwischen Konten bei der gleichen Bank stattfinden. Sie können inländisch (innerhalb desselben Landes) oder international sein.
Ein Kunde wählt auf der Kassenseite die Option, per Bankkonto zu bezahlen, und das Unternehmen teilt dem Kunden seine Kontodaten mit. In der Regel wird ein eindeutiger Transaktionsreferenzcode angegeben, um den Zahlungseingang zu identifizieren.
Eine internationale Banküberweisung ist möglich, muss aber über das SWIFT-Netzwerk laufen, das für die unten beschriebene Überweisungsmethode verwendet wird, um die Transaktion abzuschließen.
Überweisungen
Wenn Geld von einem Finanzinstitut direkt an ein anderes überwiesen werden muss, kann eine elektronische Über weisung verwendet werden. Das Geld trifft in der Regel noch am selben Werktag ein und ist daher mit höheren Gebühren verbunden als eine Banküberweisung.
Überweisungen werden in der Regel für Transaktionen mit hohen Beträgen verwendet. Diese Überweisungen können an inländische Empfänger innerhalb desselben Landes wie der Absender oder international getätigt werden. Der letztgenannte Zahlungsvorgang wird auch als Remittance-Transfer bezeichnet.
Sowohl Banküberweisungen als auch Überweisungen können auf nationaler Ebene getätigt werden, aber nur Überweisungen können international getätigt werden.
Einzugsermächtigungen
Lastschriften sind eine automatisierte Zahlungsart, die von Verbrauchern oder Unternehmen für wiederkehrende Rechnungen genutzt werden kann.
Sie werden häufig zur Bezahlung von Waren und Dienstleistungen verwendet, bei denen der zu zahlende Betrag entweder gleich bleibt oder von Monat zu Monat variiert. Beispiele dafür sind Stromrechnungen oder Mobiltelefongebühren.
Lastschriften können auch zur Bezahlung größerer Einkäufe verwendet werden, um die Kosten über einen bestimmten Zeitraum zu verteilen. Sie sind eine kostengünstige und zuverlässige Methode, um mit minimalem Aufwand Zahlungen von Kunden anzunehmen.
Im Gegensatz zu Überweisungen können Lastschrifttransaktionen bei Bedarf von einer Bank rückgängig gemacht werden.
ACH-Zahlungen
Bei dieser Zahlungsmethode werden die Gelder über ein Netzwerk von Finanzinstituten abgewickelt - das Automated Clearing House (ACH)-Netzwerk. ACH-Überweisungen sind eine relativ langsame Methode, Geld zu bewegen.
Der Vorteil ist, dass sie kostengünstig sind oder manchmal keine Transaktionsgebühren anfallen. Das ACH-Netzwerk wird üblicherweise für verschiedene Arten von Transaktionen genutzt, darunter:
- Einzugsermächtigungen
- Direkte Zahlungen
- Elektronische Überweisungen (EFTs)
- Gehaltsabrechnungen
- Steuerzahlungen
Und mehr.
2. Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten
Kreditkarten sind der Ursprung der Online-Zahlungen. Sie machen auch heute noch einen großen Anteil der Online-Zahlungen aus.
In den letzten Jahren haben die Debitkarten jedoch aufgeholt. Heute nutzen 54% der US-Verbraucher/innen eine physische oder virtuelle Debitkarte, verglichen mit 36% der Verbraucher/innen, die physische oder virtuelle Kreditkarten verwenden.
Um Kredit- und Lastschriftzahlungen online zu akzeptieren, wählen Unternehmen in der Regel zuerst ein Zahlungsgateway.
Der Anbieter des Zahlungsgateways richtet für dich ein Händlerkonto bei einem Zahlungsabwickler ein.
Und es wird ihnen die Anwendungsprogrammierschnittstellen (APIs) und Sicherheitstools zur Verfügung stellen, um ihren Online-Verkaufskanal mit dem Verarbeitungsnetzwerk zu verbinden.
3. Digitale Geldbörsen
Weltweit sind digitale Geldbörsen (oder eWallets) die beliebteste Online-Zahlungsmethode.
Sie machen etwa die Hälfte der weltweiten E-Commerce-Zahlungstransaktionen aus. Schätzungen zufolge wird sich dieser Anteil bis 2026 auf über 54% Prozent erhöhen, was 5,3 Milliarden Nutzern entspricht.
Zu den beliebten digitalen Geldbörsen, die in der Reihenfolge ihrer weltweiten Nutzung aufgeführt sind, gehören:
- Google Wallet (früher bekannt als Google Pay)
- Apple Pay
- Samsung Pay
Einige digitale Geldbörsen ermöglichen es Karteninhabern, ihre physischen Karten zu digitalisieren. Das bedeutet, dass sie sie in einer mobilen Brieftasche aufbewahren und ausgeben können, ohne physische Karten mit sich führen zu müssen.
Andere Arten ermöglichen es den Nutzern, tatsächliche Währungsguthaben zu halten, einschließlich Kryptowährungen. Schließlich nutzen einige digitale Geldbörsen Open Banking, um Zahlungen auf einer Konto-zu-Konto-Basis (A2A) zu ermöglichen.
4. Ausstellung von Rechnungen und Abrechnung
Bei Business-to-Business-Verkäufen (B2B) senden Verkäufer/innen oft Rechnungen an Käufer/innen mit bestimmten Zahlungszielen, wie z.B. 30 Tagen (auch bekannt als Netto 30).
Automatisierte Fakturierungssoftware kann einen zuverlässigen Strom von wiederkehrenden Zahlungen auf die Geschäftskonten erzeugen.
Es kann mit Zahlungssystemen verknüpft werden, die es den Käufern ermöglichen, an der Kasse aus verschiedenen Online-Zahlungsoptionen zu wählen.
Schmerzpunkte bei der Annahme von Online-Zahlungen
1. Kosten
Alle Zahlungsdienstleister erheben Transaktionsgebühren, wenn Unternehmen Online-Zahlungen akzeptieren.
Diese können sich aus Gebühren zusammensetzen, die von den Zahlungsdienstleistern erhoben werden, z. B. Einrichtungsgebühren, Transaktionsgebühren und Gebühren, die von großen Zahlungssystemen wie Visa und Mastercard erhoben werden.
Normalerweise fallen bei Kreditkarten die höchsten Transaktionsgebühren an. Neuere Zahlungsoptionen wie mobile Zahlungen, Banküberweisungen, Bargeldgutscheine und elektronische Geldbörsen sind dagegen günstiger.
2. Integration
Die Integration von Funktionen zwischen Zahlungsgateways oder anderen Online-Zahlungssystemen kann komplex sein.
Die meisten modernen Anbieter von Online-Zahlungsabwicklungen ermöglichen es Unternehmen jedoch, beliebte Online-Zahlungsmethoden ganz einfach zu akzeptieren.
Möglicherweise können sie den Zugang zu ihrem Zahlungssystem über eine einzige API-Verbindung anbieten. Das sollte den Verbindungsprozess kostengünstig und schnell machen.
3. Datensicherheit
Je beliebter Online-Zahlungen werden, desto mehr Energie verwenden böse Akteure darauf, sie zu stören und zu bestehlen.
Dank der Fortschritte in der digitalen Zahlungstechnologie, der Regulierung und der Einhaltung von Vorschriften sind viele Zahlungsanbieter jedoch in der Lage, einen Schritt voraus zu sein. Viele Zahlungsdienstleister nutzen zum Beispiel die PCI-Validierung, um die Datensicherheit deutlich zu verbessern.
Wie Nuvei helfen kann
Wenn du dich für Nuvei als Zahlungsdienstleister entscheidest, kannst du deinen Umsatz steigern und deine Kunden begeistern, indem du ihnen mehrere und nahtlose Zahlungsmethoden anbietest.
Akzeptiere ganz einfach Online-Überweisungen, Kredit- und Debitkarten, mobile Zahlungen, Banküberweisungen, Bargeldgutscheine, E-Wallets sowie mehr als 150+ Währungen.
Fazit
Online-Zahlungen haben seit dem ersten Einkauf bei Pizza Hut einen langen Weg zurückgelegt.
Die Vorteile der Online-Zahlungsannahme liegen heute auf der Hand. Die Möglichkeit, Online-Zahlungen zu akzeptieren, ist heute für Millionen von Unternehmen auf der ganzen Welt unerlässlich.
Da der Markt für Online-Zahlungen weiter wächst, sind Anpassungsfähigkeit und ein Engagement für ein nahtloses Kundenerlebnis erforderlich, um an der Spitze zu bleiben.
Um erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen einen Zahlungsdienstleister wählen, der den sich ändernden Vorlieben und Erwartungen der heutigen Online-Konsumenten gerecht wird.
Die Online-Zahlungen haben ihre Tücken. Dazu gehören laufende Gebühren, die Komplexität der Integration und Sicherheitsmaßnahmen. Diese Probleme werden jedoch oft von Zahlungsdienstleistern gelöst.
Die Technologie und die Erwartungen der Kunden werden sich weiter verändern. Die erfolgreichsten Unternehmen werden diejenigen sein, die ihren Kunden immer einen Schritt voraus sind und nicht nur die relevantesten Zahlungsmethoden, sondern auch die besten Kundenerfahrungen anbieten.