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Juni 22, 2021

Warum alternative Zahlungsmittel keine Alternative mehr sind

Debit- und Kreditkarten gehören immer noch zu den beliebtesten Zahlungsmethoden, aber sie haben ihre Nachteile, die von APMs gelöst werden

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Zwei Fragen: Wie bezahlst du deine Online-Einkäufe am bequemsten?

Als Nächstes: Wie wahrscheinlich ist es, dass du einen Kauf fortsetzt, wenn deine bevorzugte Zahlungsmethode nicht angeboten wird?

Zugegeben, es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, diese Fragen zu beantworten, aber heute sind alternative Zahlungsmethoden (APMs) ein fester Bestandteil des eCommerce.

Wenn du eine Transaktion durchführst, sollte die eigentliche Zahlung für den Käufer ein nachträglicher Gedanke sein und nahtlos erfolgen.

Die ersten APMs

Ein Blick in die Geschichte: Es gab schon immer das Bedürfnis, bequeme Wege für Transaktionen zu finden. Die ursprüngliche Zahlungsmethode war der Tauschhandel, und man kann behaupten, dass die ursprüngliche alternative Zahlungsmethode das Bargeld war, da es die Notwendigkeit beseitigte, Waren für den Handel mitzunehmen. Münzen gibt es schon seit Tausenden von Jahren, aber es mag dich überraschen, dass die Kreditwürdigkeitsprüfung fast genauso alt ist. Schon vor 5.000 Jahren benutzten die alten Mesopotamier Tontafeln mit einzigartigen Siegeln, um den Kreditstatus zu kennzeichnen, da die gehandelten Geldmengen nicht transportierbar waren.

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Heutzutage gehören Debit-/Kreditkarten immer noch zu den beliebtesten Zahlungsmitteln, aber sie haben auch ihre Nachteile. Die Nutzerinnen und Nutzer müssen Zinsen für das verwendete Guthaben zahlen, die Sicherheitsvorkehrungen können den Zahlungsverkehr weniger bequem machen und Streitigkeiten bei Transaktionen können ein Unternehmen viel Geld kosten. Je nachdem, wo du dich auf der Welt befindest, was du kaufen möchtest und bei wem du einkaufst, ist es vielleicht einfacher, eine lokal anerkannte alternative Zahlungsmethode zu verwenden.

Die heutige Technologie hat den Verbrauchern eine viel breitere Palette an Zahlungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt und den Komfort und die Sicherheit perfektioniert. Auch wenn Bargeld und Kreditkarten weltweit immer noch sehr beliebt sind, hier sind einige der beliebtesten APMs:

E-Wallets

Ein eWallet ist eine Möglichkeit, Geld online zu speichern und zu versenden, ohne eine Bank nutzen zu müssen, obwohl sie mit Bankkonten verbunden sein können. Beispiele sind PayPal, WeChat und AliPay.

Die erste eWallet (oder digitale Geldbörse) war ein automatenbasiertes Zahlungssystem, das 1997 von der Firma Coca-Cola entwickelt wurde. Es ermöglichte es den Menschen, ihre Softdrinks mit einer SMS zu kaufen. Heute gibt es weltweit Hunderte von eWallets, die für 44,5 % der eCommerce-Transaktionen verantwortlich sind und im Jahr 2020 das Bargeld als Zahlungsmittel in Geschäften überholt haben. Die Nutzung nimmt weltweit ständig zu, und es ist erwähnenswert, dass sie in traditionell bargeldbasierten Volkswirtschaften wie Entwicklungsländern besonders beliebt sind und auch in der APAC-Region sehr stark genutzt werden.

Mobile Geldbörsen

Ein mobiles Portemonnaie ist eine App, die auf einem Smartphone installiert werden kann, oder es ist eine integrierte Funktion eines Smartphones. Sie speichert Kreditkarten-, Debitkarten-, Gutschein- und Prämienkarteninformationen. Zu den beliebtesten mobilen Geldbörsen gehören Google Pay, Apple Pay und Samsung Pay.

Barzahlungen/Bargutscheine

In Gegenden, in denen die Kreditkartenverbreitung gering und die Zahl der Menschen ohne Bankverbindung hoch ist, verlassen sich die Menschen auf ihre Mobiltelefone, um ihre Finanzen zu verwalten. Bargeldgutscheine sind in solchen Gegenden sehr beliebt - ein Kauf wird online getätigt, ein Gutschein erhalten und dann in einer teilnehmenden Filiale bar bezahlt. Beispiele für solche APMs in der LATAM-Region sind OXXO, Boleto Bancario und ToditoCash.

Lastschriftverfahren

Dies ist eine Methode, um Zahlungen direkt von einem Bankkonto aus zu tätigen, und eignet sich besonders gut für wiederkehrende Zahlungen, z. B. für Stromrechnungen. Sie wurde 1964 in Großbritannien als papiergestütztes System erfunden und ist nach wie vor in Europa am beliebtesten, wo sie 4 % der Transaktionen im elektronischen Handel ausmacht. Lastschrifttransaktionen werden sofort ausgeführt und es fallen keine Zinsen an, was einige entscheidende Vorteile gegenüber Kreditkarten bietet.

Jetzt kaufen, später bezahlen (BNPL)

Diese Zahlungsart ermöglicht es den Kunden, einen Artikel zu kaufen und zu einem vorher vereinbarten späteren Zeitpunkt in Raten zu bezahlen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit - rund ein Fünftel der Einzelhändler in Europa bietet diese Option an, und weltweit macht sie etwa 2 % der eCommerce-Umsätze aus. Klarna und Afterpay sind zwei beliebte BNPL-Methoden, die heute verwendet werden.

Sofortige Überweisungen

In vielen Ländern haben Finanzinstitute ein Netzwerk geschaffen, das es den Menschen ermöglicht, Geldbeträge einfach zwischen ihren Konten zu transferieren. Aufgrund der schnellen Verarbeitung und der Möglichkeit, diese zu automatisieren, ist dieses System nützlich für Dinge wie Lohnzahlungen, Online-Shopping, Auszahlungen für Glücksspiele und Rechnungszahlungen. Beispiele für solche Netzwerke sind ACH in den USA, SEPA in Europa, Interac in Kanada, POLi in Australien und so weiter.

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Kryptowährung

Digitale Währungen sind das neue Kind im Block - Bitcoin wurde erst 2009 erfunden - aber es gibt inzwischen Tausende von verschiedenen Arten und der Markt ist über 1,2 Billionen USD wert. Vereinfacht gesagt handelt es sich um Währungen, die ausschließlich in digitaler Form existieren und durch eine "Blockchain" oder eine Kette von aufgezeichneten Transaktionen validiert werden, die nur dann als gültig registriert werden, wenn sie von allen Nutzern des Systems authentifiziert werden. Derzeit werden Kryptowährungen vor allem als Investitionsgüter genutzt, aber die Unternehmen bemühen sich, Wege zu finden, um ihre Nutzung als alltägliches gesetzliches Zahlungsmittel zu erleichtern. Nuvei zum Beispiel bietet mit "Pay with Crypto" einen Service an, der es Händlern ermöglicht, Kryptowährungen genauso einfach zu akzeptieren wie Fiatgeld.

APMs - der Schlüssel zu jedem Markt

Für Online-Händler, die in neue Märkte expandieren wollen, ist Lokalisierung der Schlüssel. Das bedeutet nicht nur, eine Zahlungsschnittstelle in der jeweiligen Landessprache bereitzustellen, sondern auch die Zahlungsmethoden anzubieten, mit denen die Einheimischen vertraut sind und denen sie vertrauen. Optionen für verschiedene Märkte zu haben, ist ein wesentlicher Schlüssel zur Verbesserung der Konversion und des Umsatzwachstums. Deshalb ist es wichtig, dass ein Händler mit einem Zahlungsanbieter zusammenarbeitet, der ihn mit den passenden APMs verbindet.

Nuvei unterstützt ein ständig wachsendes Portfolio an Zahlungsmethoden, das derzeit mehr als 470 umfasst. Von eWallets, Banküberweisungsnetzwerken und lokalen Zahlungskarten bis hin zu mobilen Zahlungen für Nicht-Bankkunden (wie M-PESA) und auch Online-Cash-Zahlungsmethoden (wie Bancomer und Western Union QuickPay) bietet eine einzige Integration Zugang zu mehr als 200 Märkten weltweit. Hinzu kommen mehr als 150 Währungen, 40 der beliebtesten Kryptowährungen und ein optimierter Abonnement-Zahlungsservice.

Online-Händler/innen wissen, dass die Verbraucher/innen die Qual der Wahl haben und dass das Versäumnis, nahtlose Zahlungsvorgänge anzubieten, unweigerlich das Wachstum eines Unternehmens beeinträchtigt. Der richtige Zahlungspartner wird immer mehr zu einem Schlüsselaspekt für den Erfolg von Unternehmen.

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