Falsche Ablehnungen sind eine der drängendsten, aber oft übersehenen Herausforderungen im eCommerce. Sie entstehen, wenn legitime Transaktionen fälschlicherweise als betrügerisch eingestuft und abgelehnt werden, was zu Umsatzeinbußen, frustrierten Kunden und Rufschädigung führt. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Im Jahr 2023 gingen weltweit 308 Milliarden Dollar an Einnahmen durch falsche Ablehnungen verloren.Das geht aus einem Bericht von PYMNTS und Nuvei hervor.
Für E-Commerce-Unternehmen ist der Umgang mit falschen Rückgängen nicht mehr optional. Sie sind eine direkte Bedrohung für Wachstum und Rentabilität. Die gute Nachricht? Mit den richtigen Strategien und Partnerschaften können Unternehmen diese Herausforderung in eine sinnvolle Chance verwandeln.
Die wahren Kosten der falschen Rückgänge
Bei falschen Ablehnungen geht es nicht nur um den Verlust einer einzelnen Transaktion - sie haben eine weitreichende Wirkung. Unserem Bericht zufolge scheitern 11 % aller E-Commerce-Transaktionen, und für Unternehmen, die im Bereich digitaler Dienstleistungen tätig sind, sind die Folgen sogar noch gravierender: 50 % der Führungskräfte geben an, dass falsche Ablehnungen einen sehr oder äußerst negativen Einfluss auf die Kundenzufriedenheit haben.
Eine weitere Schwierigkeit ist es, verlorene Kunden zurückzugewinnen. 67 % der E-Commerce-Unternehmen geben an, dass es schwierig ist, Kunden zurückzugewinnen, die von fehlgeschlagenen Zahlungen betroffen sind, während 82 % Schwierigkeiten haben, die genauen Ursachen für diese Ausfälle zu ermitteln. Diese Unklarheit wirkt sich nicht nur auf den Umsatz aus, sondern schadet auch langfristigen Kundenbeziehungen und dem Ruf der Marke.
Für Unternehmen, die grenzüberschreitende Verkäufe tätigen, steht sogar noch mehr auf dem Spiel. 72 % der Unternehmen verzeichnen bei grenzüberschreitenden Transaktionen höhere Raten an fehlgeschlagenen Zahlungen als bei Inlandsgeschäften, was die Rückforderung von Einnahmen zusätzlich erschwert.
Ausgleich zwischen Betrugsprävention und Kundenbindung
Betrugsprävention ist wichtig, um Unternehmen vor echten Bedrohungen zu schützen, aber ein allzu vorsichtiger Ansatz kann nach hinten losgehen. Vielen E-Commerce-Unternehmen fehlen die Instrumente, um zwischen betrügerischen und legitimen Transaktionen zu unterscheiden. Unser Bericht zeigt, dass nur 33 % der eCommerce-Unternehmen über Prüfmechanismen verfügen, um Betrug als Ursache für fehlgeschlagene Zahlungen zu erkennen.
Dieses Ungleichgewicht führt zu einem Teufelskreis: Zu restriktive Betrugsbekämpfungsmaßnahmen vergraulen legitime Kunden, während unzureichende Instrumente betrügerische Transaktionen durchschlüpfen lassen. Das richtige Gleichgewicht zu finden, ist entscheidend, um falsche Ablehnungen zu reduzieren und die Erfolgsquote bei Zahlungen zu verbessern.
Warum die Zusammenarbeit mit PSPs wichtig ist
Die Zusammenarbeit mit Zahlungsdienstleistern (Payment Service Providers, PSPs) ist eine bewährte Methode, um falsche Ablehnungen zu reduzieren und die Zahlungsleistung zu optimieren. Unsere Daten zeigen, dass 86 % der E-Commerce-Unternehmen, die eng mit Zahlungsdienstleistern zusammenarbeiten, eine höhere Rentabilität verzeichnen, wobei 90 % die besten Ergebnisse erzielen, wenn die Zusammenarbeit häufig und proaktiv ist.
Zahlungsverkehrsdienstleister verfügen über das Fachwissen, die Technologie und die Erkenntnisse, die für die Feinabstimmung von Maßnahmen zur Betrugsprävention erforderlich sind, ohne dabei auf Genehmigungen zu verzichten. Durch die Zusammenarbeit mit den richtigen Zahlungstechnologieunternehmen können Unternehmen intelligentere, datengesteuerte Lösungen implementieren, die das Risiko falscher Ablehnungen verringern und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit und -bindung verbessern.
Innovation in der Betrugsprävention vorantreiben
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Investition in Instrumente zur Betrugsprävention. Der Bericht zeigt, dass 95 % der E-Commerce-Unternehmen ihre Betrugsmanagement-Tools in den nächsten 12 Monaten erneuern oder dies planen. Diese Innovationen zielen darauf ab, ein Gleichgewicht zwischen der Minimierung von Betrug und der Verringerung falscher Ablehnungen zu finden, um letztendlich ein nahtloses und sicheres Kundenerlebnis zu schaffen.
Viele Unternehmen übersehen jedoch den direkten Zusammenhang zwischen Betrugsprävention und Rentabilität. Nur 16 % der Unternehmen sehen in der Steigerung der Rentabilität einen Vorteil durch die Innovation ihrer Betrugsbekämpfungsinstrumente, obwohl die positiven Auswirkungen auf den Umsatz und die Kundenbindung eindeutig belegt sind. Diese Wahrnehmungslücke zu schließen ist der Schlüssel, um das volle Potenzial dieser Technologien zu erschließen.
Die Bedeutung von lokaler Akquise und datengestützten Erkenntnissen
Für globale E-Commerce-Unternehmen können lokale Acquiring-Verbindungen die Zahl der Ablehnungen erheblich reduzieren, insbesondere bei grenzüberschreitenden Transaktionen. Die Fähigkeiten von Nuvei, darunter direktes lokales Acquiring in 50 Märkten und Unterstützung für über 200 Länder, stellen sicher, dass Transaktionen effizient und genau verarbeitet werden und die Wahrscheinlichkeit einer Ablehnung minimiert wird.
Datengesteuerte Lösungen verstärken diese Vorteile noch. Fortschrittliche Analyse- und Berichtstools ermöglichen es Unternehmen, Trends zu erkennen, Betrugsregeln dynamisch anzupassen und fundiertere Entscheidungen zu treffen. Die Ergebnisse sprechen für sich: Unternehmen, die intelligentere Strategien zur Betrugsprävention und Autorisierung einsetzen, können ihren Umsatz um 19 % steigern, wie in dem Bericht hervorgehoben wird.
Falsche Rückgänge in Wachstumschancen umwandeln
Falsche Rückgänge sind mehr als nur ein finanzieller Verlust - sie sind eine entscheidende geschäftliche Herausforderung. Ihre Bewältigung erfordert einen strategischen Ansatz, der die Zusammenarbeit mit PSPs, Investitionen in Innovationen und die Nutzung lokaler Lösungen miteinander verbindet.
Der Weg in die Zukunft führt für E-Commerce-Unternehmen über intelligenteres Arbeiten, nicht über härteres. Mit den richtigen Tools und Partnerschaften können sie entgangene Einnahmen zurückgewinnen, das Vertrauen ihrer Kunden schützen und ihre Zahlungsprozesse zukunftssicher machen. Fälschliche Zahlungsausfälle mögen ein Problem von 308 Milliarden Dollar sein, aber mit strategischem Risikomanagement können sie auch eine Chance von 308 Milliarden Dollar darstellen.
Wir von Nuvei helfen Online-Marken dabei, dieses Gleichgewicht zu finden. Unsere fortschrittliche Technologie und unsere globale Präsenz sind darauf ausgerichtet, das Geschäftswachstum zu beschleunigen und gleichzeitig die Reibungsverluste durch falsche Ablehnungen zu verringern. So schaffen wir ein Zahlungserlebnis, das sich auszahlt - für die Kundinnen und Kunden und für den Gewinn der Marken.
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