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3. Juni 2024

B2B-Finanzierung: ein Katalysator für Wachstum

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Das Wachstum eines Unternehmens hängt oft vom richtigen Anstoß zur richtigen Zeit ab.

Die B2B-Finanzierung kann dies ermöglichen.

Es gibt eine Reihe von Finanzierungsmöglichkeiten, die du direkt nutzen oder deinen Kunden anbieten kannst. Das Richtige beim richtigen Anbieter zu finden, kann schwierig sein.

Schauen wir uns dieses wachsende Feld und sein großes Potenzial für kleinere Unternehmen und Großkonzerne genauer an.

Was ist B2B-Finanzierung?

Business-to-Business-Finanzierung (B2B) bezeichnet eine Kategorie von Darlehen und Krediten, die speziell für Unternehmen oder Organisationen bestimmt sind, die mit anderen Geschäftskunden zusammenarbeiten.

Es umfasst Finanzprodukte, die von traditionellen Geschäftskrediten der Banken bis zu maßgeschneiderten und branchenspezifischen Finanzierungslösungen alternativer Kreditgeber reichen.

All dies ermöglicht es deinem Unternehmen, auf Kapital zuzugreifen und seinen Cashflow zu verbessern. Dies hilft, Lücken bei den Betriebskosten, den Verkaufszyklen, der Finanzierung der Gehälter usw. zu schließen und letztendlich das Wachstum zu fördern.

Wie funktioniert die B2B-Finanzierung?

Wenn du dich für eine B2B-Finanzierungslösung bewirbst, sieht der grundlegende Prozess wie folgt aus: Antragstellung, Genehmigung, Finanzierung und Rückzahlung.

Die genauen Schritte der einzelnen Phasen hängen von der Förderfähigkeit deines Unternehmens, den Kreditanforderungen und den jeweiligen Kreditlösungen und -anbietern ab.

B2B-Finanzierungsanbieter

Es gibt drei Haupttypen von Institutionen, die du für die Unternehmensfinanzierung in Betracht ziehen kannst:

1. Traditionelle Banken

Diese Finanzinstitute beherrschen seit Jahren den B2B-Kreditmarkt. Sie bieten Unternehmen Kreditdienstleistungen wie Geschäftskredite, Kreditlinien und Kreditkarten an. Sie haben festgelegte Kriterien für die Kreditvergabe an Unternehmen, die über Sicherheiten und eine gute Bonität verfügen.

2. Kreditgenossenschaften

Kreditgenossenschaften bieten ähnliche Dienstleistungen wie Banken für bestimmte Branchen oder Regionen an.

Ihr Ziel ist es, ihren Mitgliedern die bestmöglichen finanziellen Konditionen für ihre Finanzdienstleistungen und -produkte zu bieten.

3. Alternative Darlehensgeber

Der Begriff "alternative Kreditgeber" umfasst eine Reihe verschiedener Organisationen, von herausfordernden Banken bis hin zu spezialisierten Fintech-Kreditgebern.

Diese Art von Finanzdienstleistern tauchte erstmals im Jahr 2015 auf und ist seitdem rasant gewachsen. Das weltweite Transaktionsvolumen von alternativen Kreditgebern (ohne Daten aus China) überstieg bereits 2020 die Marke von 113 Milliarden USD.

Banken vs. Kreditgenossenschaften vs. alternative Kreditgeber

Banken und Kreditgenossenschaften haben ein längeres Antragsverfahren als alternative Kreditgeber, bieten aber in der Regel auch günstigere Konditionen.

Banken sind leichter zugänglich als Kreditgenossenschaften, die vielleicht nur in bestimmten Gebieten Filialen haben. Es ist auch einfacher, ihnen beizutreten. Alternative Anbieter sind jedoch oft leichter zu finden und einfacher zu gründen als diese beiden.

Jede Art von Organisation hat auch unterschiedliche Bewilligungsquoten für Geschäftskunden. Diese ändern sich im Laufe der Zeit, aber im April 2023 waren die durchschnittlichen Bewilligungsquoten für B2B-Kleinunternehmenskredite zum Beispiel:

  • 13,5% für Großbanken
  • 18,5% für kleine Banken
  • 19,8% für Kreditgenossenschaften
  • 28,7% für alternative Darlehensgeber

Alternative Kreditgeber haben in der Regel mehr Finanzierungsmöglichkeiten zur Verfügung als Banken und Kreditgenossenschaften, die oft nur die direkte Vergabe von Bankkrediten oder Kreditkartenlösungen anbieten.

Und alternative Kreditgeber bieten oft Finanzierungen über technologische Innovationen an, die mit Mehrwertdiensten wie BNPL-Optionen verbunden werden können. Dazu gehören Hilfe bei der digitalen Transformation, die Integration von Verkaufsstellen (POS), die Automatisierung bestehender Prozesse usw.

Zwei Möglichkeiten, B2B-Finanzierung zu nutzen

Es gibt zwei Hauptperspektiven, aus denen man die B2B-Finanzierung betrachten kann.

1. Die Finanzierung deines Unternehmens.

Du kannst direkt die Finanzierung für dein B2B-Geschäft nutzen.

Das hat mehrere Vorteile. Sie gelten unabhängig davon, ob du sie direkt von einem Lieferanten oder von einem Drittanbieter beziehst. In der Tat wird der Lieferant wahrscheinlich einen Drittanbieter nutzen. Viele dieser Vorteile ergeben sich aus dem erhöhten Cashflow, den es mit sich bringt.

Durch die Erhöhung des Betriebskapitals kann dein Unternehmen eine Reihe bestehender Ausgaben decken, z. B. für Miete, Versorgungsleistungen, Lieferungen usw.

Das hilft dir, neue Geschäftsmöglichkeiten zu ergreifen. Es kann zum Beispiel sein, dass du plötzlich Lagerbestände kaufen musst, um große Kundenaufträge zu erfüllen.

Ein erhöhter Cashflow ist auch nützlich, wenn du dein Unternehmen vergrößern oder ausbauen willst. Du kannst ihn nutzen, um neue Ausrüstung zu kaufen, ein neues Gebäude zu mieten, zusätzliches Personal einzustellen oder deine Marketing- und Vertriebsausgaben zu erhöhen.

Und es kann beim Risikomanagement helfen, indem du dein Kreditportfolio diversifizierst.

2. Deinen Kunden eine Finanzierung anbieten

Wenn du deinen Geschäftskunden eine Finanzierung anbietest, kann das einen großen Einfluss auf dein Geschäft haben. Das kann direkt oder über einen Drittanbieter geschehen.

Es kann das durchschnittliche Bestellvolumen (AOV), die Kaufhäufigkeit und die Kundentreue deiner Kunden erhöhen.

Das kann dir einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Unternehmen der Branche verschaffen, die das nicht anbieten.

Und es kann Daten über das Verhalten von Kreditnehmern liefern, die dir Einblicke in deinen Kundenstamm und sogar Markttrends geben.

Was sind die verschiedenen Arten der B2B-Finanzierung?

1. Geschäftskredite

Unternehmenskredite sind seit langem ein Wachstumsmotor, vor allem für kleine und mittlere Unternehmen. Sie werden in der Regel von Banken und Kreditgenossenschaften vergeben.

Um einen Geschäftskredit zu erhalten, muss dein Unternehmen bestimmte Kriterien in Bezug auf Kreditwürdigkeit, Umsatz, Unternehmensgröße, Kreditlaufzeit und Geschäftspläne erfüllen.

Dabei geht es vor allem darum, zu unterscheiden, ob ein Kredit eine gute Verschuldung darstellt, die Wachstum und Wertsteigerung fördert, oder eine schlechte Verschuldung, die lediglich ein scheiterndes Unternehmen unterstützt.

2. Finanzierung durch Fremdkapital

Risikokredite werden in der Regel an wachstumsstarke Unternehmen in der Frühphase vergeben, die bereits eine Eigenkapitalfinanzierung von Risikokapitalgebern erhalten haben.

Im Gegensatz zur traditionellen Fremdfinanzierung ist die Risikokreditfinanzierung oft als Kredit mit Eigenkapitalcharakter strukturiert. Dadurch hat der Kreditgeber die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt Eigenkapital an deinem Unternehmen zu erwerben.

3. Handelskredit

Ein Handelskredit ist eine Vereinbarung, die es dir ermöglicht, Waren oder Dienstleistungen zu kaufen und sie zu einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen, normalerweise innerhalb von 30, 60 oder 90 Tagen netto.

Die Bedingungen sind je nach Anbieter und Branche sehr unterschiedlich. Sie können sich im Laufe der Zeit je nach Geschäftsbeziehung ändern.

Einige Anbieter bieten Rabatte für frühzeitige Zahlung an. Viele verlangen Zinsen oder Strafen für verspätete Zahlungen.

4. Aktienprodukte

Zu den Eigenkapitalprodukten gehören Kapitalbeteiligungen von Risikokapitalfirmen, Engeln oder anderen institutionellen Investoren sowie aktienbasierte Crowdfunding-Plattformen.

In der Regel gibst du dafür einen Teil deines Unternehmens auf. Außerdem können Investoren eine höhere Rendite für ihre Eigenkapitalinvestition verlangen als Kreditgeber, die eine Fremdfinanzierung bereitstellen.

Sie können auch andere eigenkapitalbasierte Finanzierungsoptionen wie Aktienoptionen, Wandelschuldverschreibungen oder Optionsscheine umfassen. Diese geben dem Investor das Recht, Aktien des Unternehmens zu kaufen.

5. Finanzierung auf Rechnung

Es gibt zwei Hauptarten der Rechnungsfinanzierung.

Rechnungsdiskontierung

Rechnungsdiskontierung ist eine Art der kurzfristigen Finanzierung, die es dir ermöglicht, schnell an Bargeld zu kommen, indem du deine ausstehenden Rechnungen mit einem Rabatt an einen Kreditgeber verkaufst.

Dein Kreditgeber streckt dir den Großteil des Wertes deiner ausgestellten Rechnungen im Voraus vor. So musst du nicht darauf warten, dass deine Kunden den vollen Betrag zahlen.

Du erhältst den Restbetrag (abzüglich der Gebühren des Kreditgebers), wenn die Rechnung von deinem Kunden bezahlt wird.

Factoring von Rechnungen

Beim Rechnungsfactoring verkaufst du deine Rechnungen zu einem reduzierten Preis an einen Drittfinanzierer, den sogenannten Factor.

Der Factor zieht die Zahlungen in der Regel direkt von deinen Kunden ein und zahlt dir im Voraus einen bestimmten Prozentsatz des Rechnungsbetrags (normalerweise zwischen 80-90%).

Sobald der Factor den vollen Rechnungsbetrag eingezogen hat, zieht er seine Gebühren ab und zahlt dir den Restbetrag.

Mit B2B-Factoring kannst du auch die Risiken von Zahlungsausfällen und Forderungsausfällen vermeiden, indem du diese Risiken auf den Factor überträgst.

Was sind die Unterschiede zwischen Rechnungsdiskontierung und Rechnungsfactoring?

Beim Rechnungsfactoring verkaufst du deine Rechnungen an einen Factor, der für den Einzug der Zahlungen von deinen Kunden verantwortlich ist. Beim Diskontieren von Rechnungen verwendest du deine Rechnungen als Sicherheit für ein Darlehen, während du die Verantwortung für sie behältst.

Rechnungsfactoring ist in der Regel teurer als Rechnungsdiskontierung, weil das Factoring-Unternehmen durch den Kauf deiner Rechnungen ein höheres Risiko eingeht. In manchen Fällen kann es aber auch deine Ressourcen freisetzen und dein Inkasso verbessern.

6. Andere

Cashflow-Kredite von Nicht-Banken sind unbesicherte Kredite, die mit dem eingehenden Cashflow deines Unternehmens zurückgezahlt werden.

Bei Krediten mit wiederkehrenden Einnahmen stellt dir ein Kreditgeber eine Finanzierung auf der Grundlage deiner vorhersehbaren und wiederkehrenden Einnahmen zur Verfügung. Diese Form der Finanzierung wird häufig von Start-ups und kleinen Unternehmen genutzt, die zwar regelmäßige Einnahmen haben, aber keine nennenswerten Vermögenswerte, die als Sicherheiten dienen könnten.

Eine Schuldverschreibung ist ein langfristiges, unbesichertes Schuldinstrument, das von einem Unternehmen ausgegeben wird, um Geld von Investoren zu erhalten.

Mezzanine-Finanzierungen verschaffen einem Unternehmen Zugang zu Kapital, das nicht durch Sicherheiten abgesichert ist. Sie liegt zwischen den Kategorien Fremd- und Eigenkapital und dient in der Regel der Finanzierung von Expansionen, Übernahmen oder anderen Großprojekten.

Eingebettete Finanzierung

Embedded Finance bezeichnet die Integration von Finanzdienstleistungen in nicht-finanzielle Plattformen oder Produkte. Sie ermöglicht es deinen Kunden, am Point of Sale (POS) nahtlos auf Finanzierungsoptionen zuzugreifen.

Es handelt sich dabei um ein ähnliches Konzept - vielleicht sogar um eine Weiterentwicklung - der eingebetteten Zahlungen.

Indem du B2B-Kredite in deine Plattformen einbindest, kannst du deinen Kunden einfach und schnell Zugang zu Finanzierungen verschaffen.

Zusammenfassung

Bei der B2B-Finanzierung geht es um Darlehen und Kredite für Unternehmen, die andere Unternehmen bedienen.

Sie deckt ein breites Spektrum an Finanzprodukten ab, die dein Betriebskapital erhöhen, deine Geschäftsexpansion erleichtern und deine Risiken steuern können.

Die einzelnen Schritte, die dafür notwendig sind, können je nach Förderungswürdigkeit des Unternehmens und der gewählten Lösung variieren. Der Hauptprozess umfasst jedoch die Beantragung, Genehmigung, Finanzierung und Rückzahlung.

Es gibt drei Hauptkategorien von B2B-Finanzierungsanbietern:

  • Traditionelle Banken
  • Kreditgenossenschaften
  • Alternative Darlehensgeber

Jede von ihnen hat ihre Vorteile, Bewilligungsquoten und Kostenstrukturen.

Andererseits kann die Bereitstellung von B2B-Finanzierungen für Geschäftskunden das durchschnittliche Auftragsvolumen und die Kundentreue erhöhen und Einblicke in das Kundenverhalten und Markttrends geben.

Es gibt verschiedene Arten der B2B-Finanzierung, darunter:

  • Geschäftskredite
  • Risikokreditfinanzierung
  • Handelskredit
  • Aktienprodukte
  • Rechnungsfinanzierung (einschließlich Diskontierung und Factoring)

Weitere Optionen sind Cashflow-Kredite von Nicht-Banken, Kredite für wiederkehrende Einnahmen, Schuldverschreibungen und Mezzanine-Finanzierungen.

Die B2B-Finanzierung wird zunehmend am Point of Sale integriert. So hast du oder deine Kunden einfachen und schnellen Zugang dazu.

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