Die Technologie und die sich verändernden Vorlieben der Verbraucher verändern die Zahlungslandschaft und machen es für Unternehmen immer wichtiger, einen Schritt voraus zu sein. Angetrieben von den Forderungen der Verbraucher nach Bequemlichkeit, Effizienz, Auswahl und Sicherheit erlebt der E-Commerce einen Paradigmenwechsel in der Zahlungsdynamik. Im Jahr 2024 wünschen sich die Kunden ein nahtloses Kundenerlebnis, das mehr Zahlungsmöglichkeiten, reibungslosere grenzüberschreitende Zahlungsvorgänge und optimierte Omnichannel-Einkaufserlebnisse umfasst. In einer Zeit, in der die Zahlungstechnologie der Dreh- und Angelpunkt für Wachstum ist, wird es für Unternehmen, die ihren Umsatz maximieren, ihre Leistung optimieren und an der Spitze der sich entwickelnden Zahlungslandschaft bleiben wollen, entscheidend sein, diese Trends zu verstehen und zu nutzen.
Trend 1: Globale Expansion durch Hyperlokalisierung
Grenzüberschreitende Verkäufe werden bis 2028 voraussichtlich 33% aller E-Commerce-Ausgaben ausmachen. E-Commerce-Unternehmen, die in neue Märkte expandieren wollen, brauchen Expertenwissen über die lokalen Zahlungspräferenzen, um erfolgreich zu sein. 57% aller Online-Käufer/innen geben an, international einzukaufen, und jede/r dieser Kund/innen wird vor einer Transaktion nach seiner/ihrer bevorzugten Zahlungsmethode suchen. Was können Unternehmen tun, um den Bezahlvorgang für internationale Kunden zu vereinfachen und gleichzeitig die Konversionsrate zu erhöhen und den Umsatz zu steigern? Erstens sollten Unternehmen bei der Suche nach einem Zahlungspartner sicherstellen, dass sie sich für einen Experten entscheiden, der die lokale Expertise in ihren Zielregionen nutzen und den richtigen Zahlungsmix für jeden einzelnen Markt integrieren kann. Zum Beispiel ist iDEAL in den Niederlanden sehr beliebt, während Pix in Brasilien sehr beliebt ist und POLi in Neuseeland und Australien weit verbreitet ist. Darüber hinaus sollten E-Commerce-Unternehmen ihre Zahlungsseite optimieren, indem sie die wichtigsten Zahlungsoptionen für jeden Markt anbieten, in dem sie tätig sind, z. B. digitale Geldbörsen, Sofortüberweisungen oder sogar Bargeldgutscheine. Indem sie den Bezahlvorgang auf die unterschiedlichen Vorlieben der internationalen Kunden abstimmen, können Unternehmen nicht nur die Benutzerfreundlichkeit verbessern, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erfolgreicher Transaktionen erhöhen.
Trend 2: Mobile-first commerce online und in-store
Da der weltweite Umsatz mit mobilen Einkäufen im Jahr 2023 2,2 Billionen US-Dollar erreichen wird, rücken mobile Zahlungsmethoden wie digitale Geldbörsen und Zahlungs-Apps immer stärker in den Fokus. Der mobile Einzelhandel entwickelt sich zu einem kanalübergreifenden Erlebnis: 67 % der Käufer/innen entscheiden sich dafür, online zu kaufen und im Laden abzuholen. Marken müssen sich darüber im Klaren sein, dass viele Verbraucher/innen mehrere Kanäle oder Geräte nutzen, um ihre Einkäufe zu tätigen: Sie stöbern vielleicht auf ihrem Handy, bezahlen auf dem Desktop und holen dann ihre Ware im Laden ab. Eine fortschrittliche Omnichannel-Zahlungslösung ist unerlässlich, um die Konsistenz zwischen den verschiedenen Touchpoints der Customer Journey zu gewährleisten. Marken können bis zu 9,5 % mehr Umsatz erzielen, wenn sie eine fortschrittliche Omnichannel-Zahlungslösung implementieren, die auf ihr Geschäftsmodell und ihre Branche zugeschnitten ist. Dies bietet den Kunden ein einheitliches Erlebnis über alle Kanäle hinweg, mit synchronisierten Daten und Zahlungspräferenzen auf dem Handy, dem Desktop und im Laden. Unternehmen können außerdem konsolidierte Berichte aus allen Kanälen nutzen, um die Ausgaben der Kunden durch personalisierte Angebote, gezieltes Marketing und eine Bestandsverwaltung, die die Einkaufsgewohnheiten der Kunden widerspiegelt, zu erhöhen.
Trend 3: Die wachsende Dynamik von Konto-zu-Konto-Zahlungen (A2A)
Prognosen zufolge werden A2A-Zahlungen im E-Commerce bis 2026 um 13% wachsen und weltweit 850 Milliarden Dollar erreichen. In Ländern wie den Niederlanden, Polen, Indien, Brasilien, Malaysia und Thailand sind A2A-Überweisungen bereits die führende Online-Zahlungsmethode. In den USA wird erwartet, dass A2A-Zahlungen trotz langsamerer Akzeptanz bis 2024 stark zunehmen werden, was durch die Einführung des FedNow-Sofortüberweisungssystems durch die Federal Reserve und potenzielle neue Vorschriften im Rahmen des Credit Card Competition Act angeheizt wird. Dieser Trend wird durch das Aufkommen von Open Banking, die zunehmende Konnektivität von Echtzeit-Zahlungen und unterstützende gesetzliche Rahmenbedingungen weiter vorangetrieben. Unternehmen können von der Integration von Echtzeit-A2A-Optionen wie Pix in Brasilien und UPI in Indien profitieren, um ihr Cashflow-Management zu verbessern, die Kosten für die Zahlungsannahme zu senken und Rückbuchungen zu vermeiden. Darüber hinaus können Marken mit Open Banking-fähigen A2A-Zahlungen ihre Umsätze steigern. Open Banking vereint die Finanzdaten der Verbraucher/innen in einer einzigen Schnittstelle, verringert die Reibungsverluste an der Kasse und erhöht die Konversionsrate um bis zu 40 % im Vergleich zu Kartenzahlungen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es für E-Commerce-Marken angesichts des technologiegetriebenen Wandels in der Zahlungslandschaft und der sich ändernden Verbraucherpräferenzen unerlässlich ist, immer einen Schritt voraus zu sein. Von der Anpassung der Bezahlvorgänge für internationale Kunden über die Implementierung fortschrittlicher Omnichannel-Lösungen bis hin zur Nutzung von A2A-Optionen in Echtzeit - der Weg in die Zukunft erfordert eine strategische Ausrichtung auf die sich entwickelnde Zahlungsdynamik. Um den Umsatz zu maximieren und die Leistung zu optimieren, müssen Unternehmen diese Trends verstehen und nutzen, um die Kundentreue und -bindung auf globaler Ebene zu stärken. Entdecke weitere wichtige Trends und Strategien für den Erfolg im E-Commerce in unserem Bericht "Top Trends to watch in 2024".
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